Groteske in einem Akt
"Auf die Dauer sind schöne Männer langweilig! Und deshalb braucht eine schöne Frau zwei Männer! Einen für die Seele, und einen für den Körper."
So lautet die Philosophie, die die schöne Eva ihrem Mann, dem Professor, gegenüber vertritt. Und weil die junge Dame weder auf den Mund gefallen noch besonders pietätvoll ist, schleppt sie gleich darauf ihren vom Hund gebissenen Geliebten an, auf das der Gatte ihn verarzten möge. Der fügt sich geduldig, behandelt den Patienten und jubelt ihm eine Tollwut unter. Der Nebenbuhler verliert angesichts des vermeintlich nahenden Todes Kontrolle und Gesicht, und der Professor beweist der untreuen Frau, dass ihr Galan weder Klasse noch Charisma besitzt.
Schon der Umstand, dass Goetz jenes durchaus seriöse Kammerspiel als "Groteske" firmieren lässt, zeigt des Autors unbändige Lust, mit den Genres zu jonglieren. Und wieder begegnen wir seinen großen Themen: überkommene Moral und unbesiegbare Liebe.
Groteske in einem Akt
Es geht um dieselbe, ein Familienstück, das vererbt werden soll. Und während sich die Tage von Tante Klärchen sich dem Ende zuneigen, zankt und balgt man sich im Familienkreis um diese Hinterlassenschaft.
Dann aber entdeckt man ihren letzten Willen:
"Alles, was ich hinterlasse, soll im Feuer sterben. Wo nichts ist, gibt's keinen Streit, und auch nichts zu erben.
Abendkasse: 21 €, ermäßigt 11 €
Vorverkauf: 20 €, ermäßigt 10 €
Abendkasse: 26 €, ermäßigt 14 €
Vorverkauf: 25 €, ermäßigt 13 €
Bei Vorverkauf erfolgt die Bezahlung an der Abendkasse.
Video:
Barbara Kleyboldt liest:
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
---|---|---|---|---|---|---|
1
|
2
|
3
| ||||
4
|
5
|
6
|
7
|
8
| ||
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
17
| |
18
|
19
|
20
|
21
|
22
|
24
| |
25
|
26
|
27
|
28
|
29
|
30
|
31
|