Annette von Droste zu Hülshoff
Nota bene: Wohlgemerkt!
Lyrik und Prosa
Als Annette von Droste zu Hülshoff am 10. Januar 1797 auf der Burg Hülshoff, in der Nähe von Münster geboren wurde, ging ein Gestirn am Himmel der deutschen Literatur auf, zog seine kuze Bahn, verschwand, wurde wiederentdeckt, stieg dann stetig höher und sendet nun ein seit Jahrzehnten schon sich verstärkendes Licht aus.
Die Kunst des 19. Jahrhunderts und somit auch das Werk der Annette von Droste zu Hülshoff ist deshalb so populär, weil sie nicht nur Kunst, sondern ein Auszug aus dem Leben ist.
Ihre Gedichte sind immer auch sehr persönlich, eine Innenschau ihres wechselhaften Gefühlslebens.
Um dieses ausdrücken zu können bedient sie sich starker expressiver Naturbilder und immer neuer Wortschöpfungen.
"Lebt" oder "Lebendig" pflegte Annette von Droste zu Hülshoff als Zeichen der Wertschätzung als Randnotiz ihrer Lektüre zu schreiben.
"Nota bene: Wohlgemerkt" ist der Versuch,
ihr Werk nicht nur an Hand von Gedichten und Briefen, sondern auch in der Verbindung zu ihrer Lebensgeschichte näher zu beleuchten.
Regie Rüdiger Trappmann